Zsplit

zsplit - liest große Laufwerke oder Dateien und erstellt komprimierte (geteilte) Kopien von diesen.

Verwendung: zsplit [Optionen] QUELLE

zsplit kann die Daten einer QUELLE direkt, über stdin, oder einer Datei, lesen. Diese Kopie wird komprimiert und in der gewünschten Größe in einzelne Teile zerlegt. Diese Teile der Kopie können überall, auf jedem Medium gespeichert werden und, mit Hilfe von unzsplit, wiederhergestellt werden.

War die Erstellung der Kopie mit zsplit erfolgreich, so wird 0 zurückgegeben und wenn diese Kopie fehlerhaft war eine -1.

Die QUELLE kann entweder eine Datei (z.B /irgendwo/Datei) oder ein Gerät (z.B /dev/hdb) bzw. eine Partition (z.B /dev/hdb5) oder stdin (-) sein.

OPTIONEN:

-b, --buffer SIZE: Mit dieser Option wird die Größe (SIZE in kibibytes) des lese/schreib Puffers zur Optimierung der lese/schreib geschwindigkeit festgelegt. SIZE Beispiel: 2 (2048 bytes). Wenn diese Option nicht benutzt wird, ist die Standardgröße des Puffers auf 8 (8192 bytes) festgelegt.

-c, --stdout: Schreibt die Daten zur Standardausgabe (stdout)

-d, --debug: Die Debuginformationen werden im aktuellen Verzeichnis in die debug.log geschrieben. Sollte diese Optionen nicht aktiviert sein, werden die Information auf den Bildschirm (stderr) ausgegeben.

-i, --indir DIR: DIR ist ein Quellverzeichnis, das die QUELLE enthält, von der eine Sicherungskopie erzeugt werden soll.

-N, --outname OUT_NAME: Diese Option legt den Namensteil der Sicherungskopie und deren Teile fest, unter dem es gespeichert werden soll. Wurde kein Name vergeben, wird der Name der Quelle verwendet. (z.B wird von stdin gelesen, so wird der Name (OUT_NAME), der Sicherungskopie, aus dem Erstelldatum-/uhrzeit gebildet).

-h, --help: Zeigt diese Hilfe.

-o, --outdir DIR: In diesem Verzeichnis (DIR) wird die Sicherungskopie oder deren Teile gespeichert.

-r, --noerror: Kommt es während des Lesens der Quelle zu I/O Fehlern, werden diese Fehler ignoriert (übersprungen) und die Quelle sicher weiter gelesen.

-s, --endsize SIZE: teilt die Sicherungskopie in mehrere kleine Teile der angegeben Größe (SIZE). Die Größe kann in Sektoren (1s=512 Byte), Kilobyte (10 KiB), Megabyte (100 MiB) oder Gigabyte (50 GiB) angegeben werden. Wenn diese Option nicht verwendet wird, wird die Sicherungskopie nicht geteilt.

-?, --usage: zeigt kurz Benutzungshinweise.

-v, --version: zeigt die Programmversion.

-#, --fast (or --best): reguliert die Kompressionsrate und beeinflusst so die benötigte Zeit zur Erstellung einer Sicherungskopie. Anstelle des # können die Werte zischen 1 und 9 angegeben werden, wobei 1 (--fast) die schnellste bzw. geringste Komprmierung und 9 (--best) höchste und langsamste Komprimierung bietet. Die Standardkomprimierung ist 6.

BEISPIELE:

zsplit -s 4.5G -N WinXP_bkp -d /dev/hda

zsplit liest das Gerät (/dev/hda) zugleich benutzt es die Standardkomprimierung, teilt die Sicherungskopie in 4.5 Gigabyte große Teile, gleichzeitig legt er diese mit den Namen (WinXP_bkp_0.spl.zp, WinXP_bkp_1.spl.zp ...) und der debug.log mit den Debuginformationen im aktuellen Verzeichnis ab.

zsplit -s 100M -N test_img -o /home/user -d -

zsplit liest von der Standardeingabe (stdin) zugleich benutzt es die Standardkomprimierung, teilt die Sicherungskopie in 100 Megabyte große Teile, gleichzeitig legt er diese mit den Namen (WinXP_bkp_0.spl.zp, WinXP_bkp_1.spl.zp ...) und der debug.log mit den Debuginformationen im aktuellen Verzeichnis ab.

zsplit -N test_bkp /dev/hda

zsplit liest das Gerät (/dev/hda) zugleich benutzt es die Standardkomprimierung und legt diese im aktuellen Verzeichnis ab.

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